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Seecontainer Statik

Bereits kurz nach der Einführung der Seecontainer in den weltweiten Güterverkehr veröffentlichte die Internationale Gesellschaft für Normung feste Anforderungen. In den jeweiligen ISO-Normen ist alles aufgeführt, was in irgendeiner Weise für den Bau von Seecontainern von Belangen ist. So finden sich darin unter anderem  Mindestanforderungen für das Baumaterial als auch exakte Maße, die eingehalten werden müssen.
Auf diese Weise entsprechen alle Seecontainer weltweit mehr oder weniger demselben Qualitätsstandard. Diese müssen sich nämlich im Leerzustand bis zu neun Mal aufeinanderstapeln lassen, bei voller Beladung sind es immerhin noch sechs Mal.
Um diesen Anforderungen gerecht werden zu können, müssen Seecontainer über eine äußerst solide Statik verfügen.

Aufbau eines Seecontainers

Für jede Bauart von Containern gilt eine jeweilige ISO-Norm. Konventionelle 20 Fuß  und 40 Fuß Seecontainer richten sich beispielsweise nach ISO-668.
ISO-Norm T-1161 legt dabei die Maße und das Material für die Eckbeschläge fest. Diese sind bei allen Containertypen einheitlich gehalten, wodurch sich eine weltweit gleiche Bedienung der Seecontainer gewährleisten lässt. An diesen Punkten setzen nämlich beispielsweise Ladekräne und Sicherungsverschlüsse an.

Ein regulärer TEU fügt sich aus Grundgerüst, Boden sowie Wänden und Türen zusammen.
Bei dem Grundgerüst handelt es sich um eine durchdachte Rahmenkonstruktion aus Stahl. Dieser weist beste statische Eigenschaften auf und lässt sich gut verarbeiten. Die Seitenwände und die Decke bestehen aus gesicktem, mindestens 1,5 mm dicken, Stahlblech. Durch das Sicken des Stahls entstehen Falten im Blech, wodurch es sich in der Länge komprimieren lässt und somit eine größere Aufstandfläche bildet. Die Wände fangen daher auch einen Teil des Gewichts auf, was ebenfalls einen Teil zur stabilen Seecontainer Statik beiträgt.
Der Boden besteht aus quer installierten Stahlstreben, welche mit soliden Pressholzplatten verschraubt sind. Meist kommen dafür Harthölzer zum Einsatz, mittlerweile befindet sich aber auch immer öfters Bambus darunter.

Je nach Bauweise muss die Statik der Form angepasst werden. Beispielsweise entfällt bei Open Side Containern eine tragende Wand oder Flat Racks benötigen besonders verstärkte Stirnseiten, um den immensen Kräften standhalten zu können. Je nach Bauform kann es demnach also zu unterschiedlichen Rahmenkonstruktionen kommen.

Rahmen verleiht Stabilität

Den Großteil zu der stabilen Seecontainer Statik trägt der Stahlrahmen bei.
Je nach Ausführung haben Seecontainer unterschiedliche Grenzen in Bezug auf das Gesamtgewicht. Generell darf das zulässige Gesamtgewicht jedoch nie mehr als 30,48 Tonnen betragen. Ein 40 Fuß Standardcontainer hat ein Eigengewicht von etwa 4 Tonnen. Damit bleibt eine Nutzlast von knapp 26,5 Tonnen, und in diesem Zustand müssen die stählernen Frachtkisten noch sechs Mal stapelbar sein.

Damit die Seecontainer Statik dem gerecht werden kann, müssen alle Container dieses Typs mindestens den Anforderungen nach ISO-668 entsprechen. Um Unfälle mit älteren Modellen zu vermeiden, gibt es eine Art TÜV für Container.

Die sogenannte CSC-Plakette ist Vorschrift für alle Seecontainer, welche am internationalen Güterverkehr teilnehmen sollen. Erteilt wird sie, sofern die Container bei der Inspektion zufriedenstellend abschneiden. Erstmals muss eine Inspektion fünf Jahre nach der Herstellung erfolgen, im Anschluss daran spätestens alle 30 Monate. Geprüft wird alles, was in irgendeiner Weise die Betriebssicherheit gefährden könnte. Ein entscheidender Teil davon ist die Statik. Im Zuge der Inspektion wird der Rahmen genauestens auf Beschädigungen untersucht. Beim Transport der Container wirken große Kräfte, wodurch es des Öfteren auch zu Verformungen der ähnlichen Beschädigungen kommen kann. Schon ein kleiner Haarriss kann ausreichen, um die Statik zu beinflussen.

Sollte dies der Fall sein, müssen die Schäden behoben werden damit die Seecontainer wieder als CW (cargo worthy) eingestuft werden. Hierbei gibt es auch international geltende Standards wie IICL-5. Diese Anforderungen gewährleisten höchste Qualität bezüglich der Reparatur und anschließender Funktion. Alle Teile werden beispielsweise ausschließlich mit robustem Stahl ersetzt, anstatt auf günstiges Aluminium auszuweichen.
Nur so lassen sich die hohen Ansprüche an die Seecontainer Statik auch erfüllen.

Statik Gutachten

Sollten Sie die Container anderweitig nutzen wollen als im Gütertransport, benötigen Sie dafür meist eine Genehmigung von der lokalen Gemeinde. Hier kommt es auf den Einzelfall an, je nach Verwendungszweck, Zeitraum und Größe der Anlagen werden auch dabei Gutachten für die Statik der Bauten benötigt.

Glücklicherweise werden entsprechende Dokumente beim Erwerb eines neuen Containers in der Regel direkt mit übergeben. Bei gebrauchten Modellen, wo kein Gutachten mehr vorhanden ist, stellt dies aber für gewöhnlich auch kein Problem dar. Da alle Seecontainer gemäß strenger ISO-Normen gebaut werden, findet sich meist schnell eine einfache Lösung.

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