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Seecontainer Informationen
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Seecontainer zählen mit zu den bedeutendsten Transportformaten unserer Zeit. Seit über 50 Jahren bereits finden sie Verwendung auf der ganzen Welt. Dabei legen sie gigantische Strecken zurück, trotzen den rauen Umweltbedingungen auf hoher See und schützen die in ihnen enthaltenen Güter vor Beschädigungen. Je nach Verwendungszweck bieten diverse Arten von Schiffscontainer große Flexibilität für den Transport unterschiedlichster Güter, vom Kühlcontainer bis hin zum Flat Rack.
Egal ob auf dem Schiff, Schienen oder Lastkraftwagen, Seecontainer konnten innerhalb der vorangegangenen Jahrzehnte ihren festen Platz im Gütertransport einnehmen und diesen zeitgleich revolutionieren.
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Dank unserer Kooperation mit verschiedenen Herstellern und Vertrieben finden wir für Sie die passenden Seecontainer – und das völlig unentgeltlich!
Geschichte der Seecontainer
Ein findiger Mann namens Malcom Purcell McLean gründete einst zusammen mit seinen beiden Geschwistern Clara und Kim ein überschaubares Transportunternehmen, die McLean Trucking Company. Einige Jahre später zählte das Unternehmen schon zu den größten Speditionsfirmen der Vereinigten Staaten und nutzte als einer der ersten Dienstleistungsbetriebe schon damals Dieselmotoren in ihren Lkws.
Als Malcom McLean eines Tages in Hoboken, New Jersey wieder einmal den zahlreichen Hafenarbeitern bei Be- und Entladen der Schiffe und Lkws zusah, kam er ins Grübeln. Die Waren wurden alle einzeln in die Schiffsbäuche verfrachtet, was zum einen eine ungeheure Menge Zeit beanspruchte und zum anderen zahlreiche Arbeitskräfte und deren Muskelkraft erforderte. So war es zwar schon seit jeher Brauch in den USA, doch der einfallsreiche McLean sann nach einer besseren Möglichkeit. Die Verladung der Güter sollte schneller stattfinden und gleichzeitig weniger Arbeitskräfte bedürfen.
Die Lösung, auf die er kam, war simpel und genial zugleich. Mehrere Güter sollten zusammen in einem Behältnis auf einmal verladen werden können. Dies machte den gesamten Prozess nicht nur schneller und wirtschaftlicher, sondern auch sicherer für die Hafenarbeiter, die ansonsten durch ihre Umgebung einem hohen Unfallrisiko ausgesetzt waren.
1955 verkaufte McLean daraufhin seine Anteile an McLean Trucking und erwarb im Gegenzug die Pan Atlantic Steamship Company. Somit transportierte er Güter nun nicht mehr nur über Land, sondern auch über den Wasserweg. Bereits ein Jahr später lief das erste Schiff, die „Ideal X“ mit einer ganz besonderen Ladung aus, 58 von McLean geschaffenen Schiffscontainern.
Damit war der Grundstein für eine der bedeutendsten Veränderungen in der Geschichte des Gütertransports gelegt.
Seit diesem Tage an verbreitete sich die revolutionäre Nutzung der Seecontainer über den gesamten Globus. Mittlerweile ist die Reederei Mærsk das größte Unternehmen für den Gütertransport mittels Schiffscontainern auf See.
Um den Transport und die Verwendung der Überseecontainer global zu vereinfachen, wurden im Laufe der Jahre einige Standardformate festgelegt und international genormt, die sogenannten ISO-Normen.
Entwicklung der ISO Normung
Die Maße für Seecontainer wurden in den 1960er Jahren durch die Internationale Gesellschaft für Normung erstmals klar definiert. Nur auf diese Weise konnte die weltweit einheitliche Nutzung der Schiffscontainer ermöglicht werden. Dadurch lassen sich die geräumigen Stahlkisten nämlich beispielsweise sowohl in Kalkutta als auch in Istanbul einheitlich nutzen, verfrachten und aufeinanderstapeln.
Anhand der ISO-Norm R-668 sind die wesentlichen Spezifikationen festgelegt, welche ein Seecontainer aufweisen muss. Darunter fallen unter anderem dessen Baumaterial, Haltbarkeit sowie Größe der Türen, vor allen Dingen natürlich jedoch seine Abmessungen. Damit die Nutzung der Überseecontainer global einheitlich erfolgen kann, müssen gerade diese Maße penibel eingehalten werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass zum Beispiel der Ladekran im Hafen von Los Angeles die Fracht aus Shanghai auch zügig löschen kann. Das Transportnetz aus Schiff, Zug und Lkw wurde rasch nach Erfindung der Seecontainer deren Normen angepasst und ist heutzutage fester Standard.
1968 gesellte sich eine weitere Norm hinzu. Mittlerweile waren bereits so viele Container im Umlauf, dass deren Zuordnung oftmals zum Problem wurde. Die Norm ISO R-790 legte erstmals fest, dass Seecontainer einzig einem bestimmten Unternehmen oder Person zugeordnet werden mussten. Im Laufe der kommenden Jahre wurde jene Norm von einer neuen abgelöst, um den heutigen logistische Anforderungen zu genügen. Die ISO-Norm 6346 legt eine modernere Kennzeichnung der Seecontainer für den internationalen Güterverkehr fest. So bestimmt diese, dass eine Kombination aus vier Großbuchstaben Rückschlüsse auf den Eigentümer zulassen.
Des Weiteren muss das solide Stahlbehältnis eine weitere sechsstellige Kombination plus eine Kontrollziffer enthalten. Auf diese Weise kann jederzeit sein exakter Aufenthaltsort bestimmt werden und der Verlauf der Sendung nachvollzogen werden.
Nur zwei Jahre später nach Einführung von ISO R-790, 1970, folgten zwei weitere wichtige Regelungen.
Zum einen war das die ISO-Norm T-1161. Dank ihr lassen sich alle Arten von Seecontainern einheitlich verfrachten, sie regelte nämlich Form und Maße der Eckbeschläge und Halterungen.
Zum anderen wurde ISO R-1897 zum Standard. Sie bestimmt die jeweiligen Abmessungen des Innenraums der Überseecontainer.
Somit war ab diesem Zeitpunkt fest geregelt, welche Bedingungen allgemein mindestens erfüllt werden mussten, damit das Behältnis als Seecontainer zu betreiben war. Abgesehen von den spezifischen Regelungen für jene mussten bei deren Fertigung auch aber zusätzlich noch reguläre Normen der Industrie wie beispielsweise ISO 1461, Korrosionsschutz mittels Feuerverzinken, berücksichtigt werden. Dies sicherte Nutzern auf der ganzen Welt einen gleichbleibenden Qualitätsstandard der Seecontainer sowie die Gewissheit, dass jene ihre Aufgabe auch zuverlässig erfüllen würden.
Als die Maße, welche am häufigsten anzutreffen sind, gelten im Allgemeinen sowohl der 20 ft, „Twenty Foot Equivalent Unit“, kurz TEU als auch der 40 ft Seecontainer, „Forty Foot Equivalent Unit“ FEU. Ft bezeichnet die jeweilige Länge in Foot (engl.), zu Deutsch Fuß. Ein Fuß entspricht in etwa 30,5 cm, wodurch der 20 ft Container demnach exakt 6,058 Meter in der Länge misst und die Variante mit 40 ft 12,192 Meter. In Breite und Höhe haben verfügen beide unterdessen über dieselben Abmessungen, nämlich 2,439 x 2,593 Meter.
Einsatzgebiete der Seecontainer
Der ursprüngliche Nutzer der Seecontainer war es, dass mehrere kompakte Güter für einfachen Transport und Löschung in einem großen Behältnis platziert werden. Dies ist bis zum heutigen Tage nach wie vor der Hauptnutzen der Stahlkisten, doch im Laufe der Zeit haben sich noch einige alternative, lukrative Verwendungszwecke für die Überseecontainer entwickelt.
Transport
Seit der Einführung der Seecontainer in den 1960er Jahren haben diese den globalen Gütertransport revolutioniert. Ronald Reagan gedachte einst sogar dem Erfinder der praktischen Kisten, Malcom McLean, für seine Verdienste.
im Transport
Nach wie vor findet der Großteil aller Schiffscontainer vor allem im Transportwesen Verwendung. Schätzungsweise befinden sich zurzeit etwa 30 Millionen Seecontainer im Umlauf und werden dabei von etwa 10.000 Containerschiffen rund um die Welt befördert. Die größten dieser Ozeanriesen schaffen es derweil annähern 20.000 der stählernen Behältnisse auf einmal zu transportieren. Dank diesem ungeheuren Volumen sinken die Transportkosten zu See somit kontinuierlich, was jenen Transportweg zu einem der günstigsten der Welt macht.
Der Transport mit Überseecontainern nimmt zwar verhältnismäßig etwas mehr Zeit in Anspruch, bietet dafür aber hervorragende wirtschaftliche Konditionen.
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Seecontainer für Lagerung
Auch wenn der Schwerpunkt der Schiffscontainer nach wie vor im Gütertransport liegt, so bildet die Nutzung als Lagermöglichkeit heutzutage ein weiteres Standbein. Längst haben viele Menschen die praktische Verwendung der Seecontainer für günstige Lagerung entdeckt. Mittlerweile existieren rund um den Globus sowohl gewerbliche Areale für Lagercontainer als auch privater Gebrauch der soliden Stahlbehälter.
Neben der Vermietung des so entstehenden Lagerraums machen sich auch viele Unternehmen diese simple Art zu Nutzen um ihre eigene Lagerflächen zu erweitern.
Nimmt beispielsweise die Auftragslage einer Firma rapide zu, und der Bau eines konventionell errichteten Lagers würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen, so bieten Seecontainer die perfekte Möglichkeit. Die Aufstellung kann dank modularer Bauweise innerhalb weniger Tage oder sogar Stunden stattfinden. Dafür wird keinerlei Fundament benötigt, ein stabiler und ebener Untergrund sowie die entsprechenden Genehmigungen sind hierfür bereits ausreichend. Die auf diese Weise entstandene Lagerfläche ist demnach also sowohl schnell einsatzbereit als auch günstig in der Errichtung.
Doch nicht nur Firmen nutzen Seecontainer für eine wirtschaftliche Lagerung. Auch im privaten Bereich erfreuen sie sich steigender Beliebtheit. Immer mehr Privatleute gebrauchen Schiffscontainer für ihre eigenen Zwecke. Ob als Geräteschuppen im Garten oder für die reine Lagerung von Gütern, die genialen Stahlbehältnisse lassen sich vielseitig nutzen.
Sollten Sie Seecontainer für Lagerung suchen, kontaktieren Sie uns für unverbindliche Angebote unter info@seecontainer.biz Wir haben den Marktüberblick und liefern Ihnen individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasste Modelle – und das völlig kostenlos!
Alternative Nutzung
Aufgrund ihres Aufbaus sind Seecontainer darüber hinaus auch noch für weitere Dinge prädestiniert. Darunter fällt beispielsweise die Verwendung als mobiler Raum für Ausstellungen und Messen. Hierbei handelt es sich oft um festen Ausstellungsraum oder um Gastrocontainer, in Form einer Bar zum Beispiel.
Dank ihrer einfachen Handhabung im Transport werden immer wieder Schiffscontainer umgebaut um deren Inhalt an verschiedenen Orten zu repräsentieren. Der Transport kann entweder mit dem Zug oder dem Lkw erfolgen, gegebenenfalls natürlich auch mit dem Schiff und die Aufstellung ist binnen kürzester Zeit vollbracht.
Für eine weitere kreative Verwendungsmöglichkeit bieten sich vor allem sogenannte Open Top Container an. Diese haben, wie der Name bereits vermuten lässt, eine offene Decke und bilden somit eine Art Becken. Pfiffige Bastler haben sich diese Eigenschaft zunutze gemacht, um daraus einen Swimmingpool zu konstruieren. Der Container wurde dafür zu Beginn gegen Korrosion beständig gemacht und abgedichtet. Im Anschluss daran wurde er einfach in den Grund eingelassen und fertig war der individuelle Containerpool.
Ein weiterer breiter Sektor der alternativen Nutzung für Überseecontainer ist im Weiteren die Umwandlung in Wohnraum. Sogenannte Wohncontainer bezeichnen Modelle, welche für die räumlich Nutzung ausgebauten wurden. Diese Sparte teilt sich im Allgemeinen weiterhin in zwei Bereiche auf.
Das sind zum einen Standardcontainer, wie man sie beispielsweise von Großbaustellen her kennt. Diese Varianten sind oftmals als Büro-, Schlaf-, Sanitär-, einfache Wohncontainer oder auch komplexe Anlagen für Studentenwohnheime oder Flüchtlingsunterkünfte konstruiert. Günstig in der Anschaffung und praktisch im Nutzen bieten diese Container einfache und schnelle Lösungsmöglichkeiten.
Zum anderen versteht man unter Wohncontainer auch nach Kundenwunsch gestalteten Wohnraum der besonderen Art. Jene Anlagen lassen sich als vollwertiger Wohnraum dauerhaft nutzen und bieten eine echte Alternative zu konventionell errichteten Bauten. Der Gestaltung sind dabei nur wenige Grenzen aufgezeigt. So lassen sich zum Beispiel Parkettböden, Luxusküchen oder auch Terrassen und geräumige Bäder in den Wohncontainern unterbringen.
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Aufbau eines regulären Seecontainers
Ein Seecontainer in der Standardausführung verfügt über einen einfachen Aufbau, der zugleich jedoch sehr robust sein muss.
Das Grundgerüst bildet für gewöhnlich ein Stahlrahmen in der Form eines Quaders. Dieser Rahmen muss über spezielle Eckbeschläge gemäß der Norm ISO 1161 verfügen. Bei den Eckbeschlägen handelt es sich um hohle Stahlwürfel mit den 178 x 162 x 118 mm, welche jeweils an drei aneinanderliegenden Flächen Aussparungen aufweisen.
Die Maße der Eckbeschläge so wie insbesondere die der Aussparungen müssen exakt ISO 1161 entsprechen, da sie später als Griff für den Ladekran fungieren.
Der Boden der Überseecontainer wird gebildet, indem Querstreben eingeschweißt werden. Im Anschluss daran wird meist der eigentliche Boden aus dickem Sperrholz eingezogen und verschraubt.
Wand und Decke bestehen aus gesicktem Stahlblech mit einer Dicke von mindestens 1,5/2 mm. Alle Bleche werden an das Grundgerüst angelegt und daraufhin wasserdicht mit diesem verschweißt.
Die Türen der Seecontainer bestehen wieder aus einem Grundgerüst, welches aus Hohl- und Kantprofilen gefertigt ist. Abermals wird eine Außenhaut aus mindestens 1,5 mm dickem Stahlblech wasserdicht angeschweißt. Damit die Türen an den Kanten ebenfalls wasserdicht sind, wird dies Gesamte Auflagefläche mit einer doppellippigen Gummidichtung versehen.
Vier rostbeständige Drehstangenverschlüsse ermöglichen die Ver- und Entriegelung der Türen.
Damit der Seecontainer nicht zu rosten beginnt, werden in der Regel alle Stahlteile nach dem Sandstrahlen grundiert und anschließend erst verschweißt. Zusätzlich erhalten die fertigen Module eine einfarbige Lackierung und gegebenenfalls das Logo des Nutzers.
Verschiedene Ausführungen von Schiffscontainern
Auch wenn reguläre Seecontainer den Großteil der Gesamtzahl ausmachen, so gibt es darüber hinaus noch einige weitere Typen. Je nach vorgesehenem Anwendungsbereich und Transportgut empfiehlt sich eine andere Variante der soliden Stahlgebilde.
20 Fuß Container
Die ursprüngliche und mitunter häufigste Form der Seecontainer. In Anlehnung an die ersten von Malcom McLean entwickelten Schiffscontainer dient der 20 Fuß Container vor allem dem Transport sowie der Lagerung von Gütern. Generell wird er auch als „Twenty Foot Equivalent Unit“ kurz TEU bezeichnet.
Seine Außenmaße betragen 6.058 x 2.438 x 2.591 mm und sind international durch die ISO-Norm 668 fest geregelt. Die Innenmaße des TEUs sind 5.890 x 2.350 x 2.372 mm, woraus sich ein komplettes Ladungsvolumen von 33,1 m³ ergibt.
Seine Außenhaut besteht für gewöhnlich aus solidem Stahlblech, es gibt jedoch auch Varianten mit Aluminiumverkleidung oder gar solcher aus Sperrholz. Diese Holzcontainer sind meist zusätzlich noch mit GFK verkleidet um sie beständiger gegen die rauen Witterungsbedingungen auf See zu gestalten.
Neben der Bezeichnung für ein bestimmtes Format von Seecontainern hat sich der Ausdruck TEU auch als feste Größe für die Logistik etabliert. So werden teils Angaben zur Aufnahmefähigkeit von Containerschiffen mit TEU angegeben oder das Umschlagvolumen von Häfen in TEU genannt.
Gemäß den Vorgaben muss sich dieser Containertyp darüber hinaus bis zu neun Mal aufeinanderstapeln lassen, um für den Güterverkehr zulässig zu sein.
Alternativ wird der 20-Fuß-Standardcontainer auch als „Dry Van“ oder „General Purpose Container“ bezeichnet.
40 Fuß Container
Gemeinsam mit seinem kleinen Verwandten, dem 20 ft Seecontainer, zählt der 40 Fuß Container mit zu den meist genutzten Formaten im Gütertransport. International ist dieser Typ auch als „Forty Foot Equivalent Unit“, kurz FEU bekannt.
Die Außenmaße dieses Dauerläufers umfassen 12.192 x 2.438 x 2.591 mm. In Breite und Höhe ist er somit mit dem TEU identisch, einzig die Länge des FEU beträgt etwas mehr das Doppelte. Dadurch ergibt sich ein Innenvolumen von 67,7 m³ ergibt bei Innenmaßen von 12.032 x 2.352 x 2.395 mm.
Der Aufbau des 40-Fuß-Standardcontainers ist dabei in der Regel ebenfalls identisch mit dem des TEUs. Die Außenhaut besteht zumeist aus witterungsbeständigem Stahl und stirnseitig verfügen die Seecontainer meist über zwei Flügeltüren mit Drehverschlüssen.
Logistisch betrachtet nimmt ein FEU den Platz von zwei TEU ein. Dadurch gestaltet sich der Umgang mit diesem Format bezüglich Lager und Transport recht unkompliziert.
Gleichfalls identisch zum TEU werden auch FEUs als Dry Van oder General Purpose Container bezeichnet, eben nur mit dem entsprechenden Attribut 40 ft.
High Cube Container
Die Bezeichnung High Cube findet sich dank steigender Beliebtheit immer häufiger im Gütertransport per Seecontainer wieder. Es gibt sowohl 20 ft als auch 40 ft Seecontainer in dieser Ausführung, dann jeweils als 20 ft hc oder 40 ft hc bezeichnet. Hierbei gleichen sie aus technischer Sicht sowohl im Aufbau als auch in den Maßen exakt den regulären Versionen der Überseecontainer mit Ausnahme der Bauhöhe. Diese beträgt bei High Cube Containern etwa 30 cm mehr. Die genaue Höhe, der High Cube Seecontainer misst, außen 2.896 mm und innen 2.690 mm beim 20 ft hc und 2.698 mm beim 40 ft hc.
Die additiven 30 cm mehr Höhe mögen auf den ersten Blick vielleicht nicht viel erscheinen. In der Praxis erweisen sie sich jedoch oft als überaus hilfreich, beispielsweise für den Transport großer Maschinen und Geräte oder bei der Befüllung mit Schüttgut. Gerade bei Letzterem lässt sich nahezu der gesamte Raum optimal nutzen. Durch die zusätzliche Höhe erweitert sich der Stauraum exemplarisch beim 20 ft hc auf 37,4 m³ und beim 40 ft hc auf 76,4 m³, was in beiden Fällen ein deutliches Plus an Mehrladung ermöglicht.
Darüber hinaus sind natürlich auch noch weitere Arten von Seecontainern im High Cube Format erhältlich, wie zum Beispiel unter anderem der 45 ft, Kühl- oder auch Side Door Container.
Zusätzliche Besonderheit: Goosneck
Damit die Seecontainer rechtskonform und einfach per Lkw transportiert werden können, verfügen einige Modelle über einen sogenannten Goosneck. Dabei handelt es sich um eine stirnseitig, außen im Boden eingelassene Aussparung. In Kombination mit einem dafür vorgesehenem Auflader können somit auch High Cube Schiffscontainer unkompliziert auf der Straße verfrachtet werden, ohne dabei die gesetzlich vorgeschriebene Höhe von maximal 4 Metern zu überschreiten.
Side Door Container
Bei einem Side Door Container handelt es sich um eine spezielle Bauweise herkömmlicher Seecontainer. Im Lauf der Jahre wurden die stählernen Frachtbehälter immer wieder aufs Neue vor Herausforderungen gestellt und dementsprechend angepasst. So entstand die Side Door Bauweise. Während reguläre Überseecontainer sich lediglich an der Stirnseite anhand von zwei Flügeltüren öffnen lassen, verfügt der Side Door Container auch über seitliche Türen. Dadurch lässt sich die gesamte Seitenfläche öffnen. Die genau Anordnung der Türen ist dabei teils herstellerspezifisch.
Die komplette Öffnung der Seiten durch Merhfachflügeltüren bietet den ungemeinen Vorteil, dass Güter die zu geräumig für die stirnseitigen Flügeltüren sind, bequem seitwärts über be- und entladen werden können. Auch hier sind alle Auflageflächen mit Gummidichtungen versehen um die Wasserdichtheit des Behälters zu gewährleisten.
Da durch die Öffnung der Seiten tragende Wände aber entfallen, müssen Side Door Container robuster gefertigt werden als reguläre Seecontainer. Die jeweiligen Bauweisen sind in diesem Fall wieder herstellerspezifisch.
In der Regel werden vor allem 20 Fuß Container aus Gründen der Statik als Side Door Variante angeboten. Neben ihrem ursprünglichen Nutzen als Transportbehältnis finden sich gerade Side Door Container auch in vielen anderen Bereichen fern von Fracht wieder. Neben der Nutzung als Lagermöglichkeit erfreuen sich diese Modelle auch steigender Beliebtheit als Messestände. Durch die komplette Öffnung der Seite kann das Innere optimal präsentiert werden und der Transport gestaltet sich überaus einfach.
Neben dem Namen Side Door werden diese angepassten Seecontainer auch gerne als Open-Side oder Full-Side-Door bezeichnet.
Double Door Container
Im Aufbau erinnern Double Door Container stark an konventionelle Seecontainer. Ein stabiler Stahlrahmen bildet das Grundgerüst, gesickte Stahlbleche die Außenhaut und der Boden besteht aus Holzbrettern. Gebunden an die ISO-Normen gleichen sie in allen Details ihren regulären Artverwandten mit einem Unterschied. Im Gegensatz zu diesen lassen sich Double Door Container an beiden Stirnseiten öffnen. Anhand von jeweils einem Paar Flügeltüren kann die Be- und Entladung somit beidseitig erfolgen, was einige Vorteile in sich birgt.
Zum einen kann bei dieser Art der Überseecontainer die Ladung von beiden Seiten her gelöscht werden. Dies bedeutet in der Praxis eine erhebliche Zeit- und damit auch Kostenersparnis.
Zum anderen kann die Löschung nach dem „First in-First out“-Prinzip erfolgen. Das hat zur Folge dass die Fracht, welche als erstes in den Container geladen wird, durch Öffnen der hinteren Tür somit auch wieder als erstes entladen werden kann.
Aber auch als Lagercontainer kann der Double Door punkten. Da er von beiden Seiten her begehbar ist, muss man sich gegebenenfalls nicht erst durch den gesamten Container begeben, um an die gewünschten Dinge zu gelangen.
Flat Rack Container
Ebenfalls diese zählen zu den innovativen Weiterentwicklungen der ursprünglichen Seecontainer. Ein Flat Rack Container besteht aus lediglich zwei Stirnwänden und einem Boden mit erhöhter Stabilität. Dieser besteht herstellerspezifisch aus einer sehr soliden Konstruktion aus Stahlträgern und Querstreben, um den hohen auftretenden Kräften gerecht zu werden. Ebenfalls die Stirnwände können eine deutlich robustere Bauweise aufweisen. Diese benötigt der Spezialcontainer aus dem Grund, da diese Container in der Handhabung wie reguläre Schiffscontainer sind, jedoch drei Außenwände fehlen, welche ansonsten für ausreichend Stabilität sorgen. Flat Racks sind stapelbar, können per Kran verladen werden und können heutzutage trotz dessen bis zu 50.000 Kilo Zuladung aufnehmen. Am häufigsten wird von dieser Variante in 20 sowie 40 Fuß Gebrauch gemacht. In der „Collapsible“-Version lassen sich beide Stirnseiten umklappen, wodurch der Container die Form eines Brettes annimmt. Dadurch nimmt er beim Leertransport oder der Einlagerung lediglich eine geringe Fläche in Anspruch.
Größter Vorteil dieser modifizierten Seecontainer ist, dass Güter bewegt werden können, welche sich normalerweise nicht auf diese Weise transportieren lassen würden. Da Flat Racks sowohl zu beiden Seiten als auch nach oben hin geöffnet sind, bieten sie auch Platz für Gegenstände, welche die konventionellen Abmessungen der Container überschreiten würden. Zahlreiche Ösen ermöglichen ein fachgerechtes Festzurren der Ladung. Somit lassen sich zum Beispiel auch große Maschinen und Utensilien wirtschaftlich mit dem Schiff transportieren.
Steht das Transportgut seitlich über oder überschreitet es die Höhe der Stirnseitenwände, so stellt dies keinerlei Problem dar. Einzig der Transport kann sich dadurch gegebenenfalls verteuern, da die Container dann nicht weiter stapelbar sind, beziehungsweise die umliegenden Stellplätze einschränken.
Bulk Container
Bulk Container sind auf den ersten Blick kaum von den standardisierten Seecontainern zu unterscheiden. Prinzipiell lassen sie sich auch genauso wie diese Nutzen. Darüber hinaus verfügen sie jedoch noch über ein paar wesentliche Besonderheiten, die sie für den kostengünstigen Transport von Bulkware wie beispielsweise Reis, Kohle, Zement oder Bauxit prädestinierten. Herstellerspezifisch sind auf dem Dach dieser Schiffscontainer eine oder mehrere Öffnungen angebracht. Dabei handelt es sich in der Regel um bis zu drei Ladeluken, alternativ dazu existieren aber auch noch weitere Varianten. So sind auch Bulk Container erhältlich, die über große Klappen auf dem Dach verfügen, welche sich über die gesamte Länge desselben erstrecken.
Diese Besonderheit ermöglicht die einfache und schnelle Befüllung von oben, beispielsweise per Schlauch direkt aus dem Silo. Zusätzlich entfällt das Abpacken der Bulkware vor dem Transport, wodurch abermals Kosten eingespart werden können.
Um den Inhalt zu entladen, weisen Bulk Container die nächste Besonderheit auf, welche sie von einem herkömmlichen Seecontainer unterscheidet. Stirnseitig befinden sich am Boden der Wände oder Türen Klappen für den Auslass Massengüter. Auf diese Weise kann der Container sehr praktisch mithilfe der Schwerkraft entladen werden, gerade wenn er dafür schräg gestellt wird. Alternativ kann die Lösung auch über Absaugen der Bulkware erfolgen. Je nach Inhalt kann dies entweder über die oberen Luken oder die unteren Klappen erfolgen.
Bulk Container sind beinahe ausschließlich als 20 Fuß Version erhältlich.
Full Side Access Container
Diese Art der Seecontainer weist große Ähnlichkeit mit den Side Door Containern auf, unterscheidet sich aber in einem wesentlichen Punkt von diesen. Bei Full Side Access Container lassen sich beide Seiten vollständig öffnen und zusätzlich noch an einer oder gleich beiden Stirnseiten. Somit bieten sie maximale Freiheit beim Be- und Entladen und ermöglichen eine zügige Löschung der Ladung. Darüber hinaus gestaltet sich auch der Transport von großen Gütern, welche nicht durch die stirnseitigen Flügeltüren passen, als deutlich einfacher.
Das seitliche Öffnen der Container erfolgt in der Regel über Mehrfachflügeltüren. Diese sind selbstverständlich ebenfalls mit Gummidichtungen versehen, da ansonsten Wasser ins Innere eintreten könnte.
Am häufigsten sind Full Side Access Container im 20 Fuß Maß anzutreffen, einige Hersteller fertigen diese aber auch in 40 Fuß.
Seecontainer Kaufen
Die vielen unterschiedlichen Arten von Seecontainern sowie die verschiedenen Zustände und unzählige Anbieter können die Suche nach einem passenden Modell schwierig gestalten. Erst einmal ist es mühsam, die vielen verschiedenen Anbieter überhaupt ausfindig zu machen. Ist dies geschehen, müssen Sie jedem dieser Anbieter auch noch eine Anfrage senden.
Jener Vorgang kostet Sie in der Regel eine Menge Zeit und darüber hinaus fällt die Professionalität der einzelnen Anbieter teils unterschiedlich aus.
Hier auf seecontainer.biz haben Sie die deutlich bequemere Möglichkeit. Senden Sie uns einfach eine Anfrage mit Ihren gewünschten Spezifikationen und erhalten ein professionelles, wirtschaftliches Angebot.
Egal welches Format Sie suchen, ob normaler Seecontainer oder Reefer, ob High Cube oder Side Door. Wir haben den Marktüberblick und beraten Sie gerne bei Ihrem Vorhaben.
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Seecontainer Zustände
Seecontainer sind werden sowohl in neuwertigem als auch in gebrauchtem Zustand zum Kauf angeboten. Damit die Betriebssicherheit zu keinem Zeitpunkt gefährdet werden kann, müssen Seecontainer regelmäßigen Prüfungen unterzogen werden.
Neu beziehungsweise neuwertig
Beinahe alle Seecontainer werden heute aufgrund der wirtschaftlichen Verhältnisse in China hergestellt. Der Endpreis ist dabei stark vom momentanen Stahlpreis abhängig und unterliegt somit stets leichten Schwankungen.
In Europa einen unbenutzten Seecontainer neu zu kaufen ist annähernd unmöglich. Auch hier spielen wieder ökonomische Faktoren eine Rolle. Da die Container in Asien gefertigt werden und per Schiff hierher gelangen, werden sie fast immer bereits dort schon mit Ladung bestückt, um so einen Leertransport zu vermeiden.
Somit ist der neu aufgebaute Schiffscontainer, wenn er sein Ziel erreicht, meistens nur noch neuwertig, da er sowieso schon eine Seereise hinter sich hat, auf welcher er im Normalfall auch beladen war.
Das Ganze beeinträchtigt natürlich nicht die Qualität oder Funktion des Überseecontainers. Oftmals werden diese bis zu 20 Jahre lang eingesetzt, trotzen dabei den Bedingungen auf rauer See und legen insgesamt gigantische Strecken zurück.
Damit neu Seecontainer diesen Herausforderungen auch standhalten können, werden aus jeder Bauserie einzelne Modelle stichprobenartig geprüft.
Gebraucht
Bei grob 30 Millionen Seecontainern im Umlauf existiert parallel dazu natürlich ein riesiger Markt für gebrauchte Modelle. Damit hier sofort ersichtlich ist, in welchem Zustand sich der jeweilige Container befindet, wurden mit der Zeit einige Standards eingeführt und Unterteilungen geschaffen. So kann selbst ein Laie ohne besondere Vorkenntnisse Aufschluss über die Beschaffenheit der Seecontainer erlangen.
Klassifizierungen A bis D
Da Schiffscontainer vor dem Kauf oftmals nicht besichtigt werden können, da sie sich beispielsweise im Ausland befinden, bestehen für Gebrauchte vier verschiedene Klassen. Somit kann der Zustand auch ohne direkte Besichtigung abgeschätzt werden.
- A: Seecontainer in exzellentem Zustand
Auch wenn geringe Gebrauchsspuren in Form von etwas Rost oder kleineren Dellen vorhanden sein kann, befinden sich diese Container in einem uneingeschränkt nutzbarem Zustand. Das Behältnis ist wasserdicht, verfügt über eine gültige CSC-Plakette und eventuelle Reparaturen wurden gemäß IICL5-Standard ausgeführt. Darüber hinaus werden alle ISO-Normen erfüllt. - B: Gebraucht, für den Transport geeignet
In diese Kategorie fallen Seecontainer, welche ebenfalls eine gültige CSC-Plakette aufweisen können, wasserdicht sind und ebenfalls konform mit den ISO-Normen sind. Davon abgesehen können die Frachtbehälter jedoch teils bis zu starkem Rost und mittleren plastischen Verformungen in Form von Dellen aufweisen. Reparaturen wurden zwar mit Stahl, aber ohne Berücksichtigung der IICL5-Standards ausgeführt. Die Container sind dennoch geeignet für die Verfrachtung. - C: Nur als Lagercontainer
Diese gebrauchten Seecontainer sind zwar wind- und wasserdicht, eignen sich aufgrund der starken Beanspruchung jedoch lediglich noch für die Nutzung als Lagermöglichkeit. Es können mittlere bis starke Beulen vorhanden sein sowie teils starker Rost. Reparaturen wurden teils mit Stahl, teils mit Aluminium durchgeführt. - D: Dürftiger Zustand
In diese Kategorie der gebrauchten Seecontainer fallen stark beschädigte und nicht reparierte Stücke. Diese eignen sich bestenfalls als Lagergelegenheit oder für die Rückgewinnung des Stahls.
CSC-Plakette
Die CSC-Plakette stellt einen internationalen Standard für Seecontainer dar. Um diese erteilt zu bekommen, müssen sich die Frachtkisten regelmäßigen Prüfungen unterziehen. Diese Prüfungen werden von einer Klassifikationsgesellschaft durchgeführt unter Berücksichtigung der Standards des CSC (International Convention for Safe Containers). Anhand dieses Abkommens soll ein weltweit gültiger, sicherer Umgang für alle sich im Umlauf befindlichen Seecontainer gewährleistet werden. Darüber hinaus ist in diesem auch festgelegt, dass der Besitzer des Containers für dessen Instandhaltung und Sicherheit verantwortlich ist.
Um die Plakette zu erhalten, werden die stählernen Transportbehältnisse sowohl von innen als auch von außen einer gründlichen Inspektion unterzogen. Dies geschieht entweder spätestens 5 Jahre nach Herstellung oder im Anschluss daran alle 30 Monate.
Bei der inneren Prüfung wird unter anderem darauf geachtet, dass das Behältnis wetterfest ist, also dass kein Niederschlag eindringen kann. Des Weiteren dürfen weder Nägel noch Schrauben hervorstehen, dauerhafte Gerüche vorhanden sein oder wesentliche Beschädigungen vorliegen. Generell darf kein Sachverhalt vorliegen, welcher Beanstandungen an dem Zustand oder der Betriebssicherheit des Schiffscontainers zulässt.
Die äußere Prüfung besteht mitunter aus einer Inspektion der tragenden Bauteile, augenscheinlichen Beschädigungen wie Verzug sowie einer Funktionsprüfung der Scharniere und Verschlüsse. Auch hier darf nichts vorhanden sein, was den sicheren Gebrauch der Stahlkisten beeinträchtigen könnte.
Die eigentliche Plakette verfügt mindestens über die Abmessungen 200 x 100 mm und muss aus einem feuerfesten sowie rostfreien Material bestehen. Die Angaben auf ihr müssen entweder in Englisch oder Französisch verfasst sein. Darunter finden sich sowohl teils technische Angaben wie unter anderem Baujahr oder maximale Traglast, aber auch generelle Angaben zum Hersteller oder zu dem Land, welches die Zulassung erteilt hat.
IICL5
Das „Institute of International Container Lessors“, zu deutsch der Verband von Container-Leasinggesellschaften hat feste Richtlinien herausgegeben, nach welchen Seecontainer zu beurteilen und gegebenenfalls zu reparieren sind. Diese erfüllen höchste Qualitätsstandards und haben international Gewicht.
Somit gelten gebrauchte Modelle, die gemäß den IICL5 Vorgaben instand gesetzt wurden, als einwandfrei geeignet, sowohl für Transport, Vermietung sowie auch als Lagercontainer. Gebrauchte Schiffscontainer mit IICL5 Zertifizierung bieten den Käufer oder Mieter die Gewissheit höchster Güte.
Cargo Worthy
Container der mit der Klassifizierung „Cargo Worthy“, kurz CW, befinden sich nach wie vor in einem ausreichenden Zustand für den Gütertransport. Zwar erfüllen diese Stahlbehältnisse nicht die hohen Anforderungen nach IICL5, können jedoch bedenkenlos für ihren eigentlichen Nutzen eingesetzt werden. Optische Mängel wie Rost oder Dellen sind vorhanden, aber nur in einem Ausmaß, welches die Stabilität und Sicherheit der Seecontainer nicht beeinträchtigt.
WWT: Wind- und wasserdicht
„Wind- and Watertight“ kategorisiert Seecontainer, welche zwar deren Inhalt vor äußeren Umwelteinflüssen schützen, sich aber nicht weiter für den Transport eignen. Jene Schiffscontainer werden vor allem noch als günstige Lagermöglichkeit in Betracht gezogen.
Container zum Kauf oder zur Miete gesucht?
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Checkliste für Ihren Kauf
Hier finden Sie einige Gesichtspunkte, welche Sie vor dem Kauf eines Schiffscontainers beachten sollten:
- Verwendungszweck und Zustand bestimmen
Überlegen Sie sich, welchen Typ von Container am geeignetsten für Ihre Zwecke ist. Darüber hinaus spielt der Zustand eine weitere Rolle bei der Preisgestaltung. Ob neu oder gebraucht ist immer eine Frage der angedachten Aufgabe.
Gerne beraten wir Sie zu diesem Thema und unterstützen Sie bei der Festlegung.
- Angebote vergleichen
Nutzen Sie unseren Service und vergleichen Sie mehrere Angebote miteinander. So finden Sie die optimalen Seecontainer, welche Ihren Vorstellungen entsprechen. Fragen Sie uns jetzt an unter info@seecontainer.biz
- Transport bedenken
Während bei neuen Seecontainern die Transportkosten oft mit im Preis inbegriffen sind, so stellen diese bei gebrauchten Varianten meist einen Sonderposten dar. Kalkulieren Sie diese eventuell anfallenden Zahlungen also mit ein.
- Abstellort & Kosten
Oftmals fallen für das Abladen der Seecontainer zusätzliche Kosten an. Klären Sie diese daher bereits im Vorhinein mit dem Lieferanten.
Des Weiteren muss gegebenenfalls eine entsprechende Abstellfläche ermittelt werden. Dafür benötigen Sie einen stabilen, ebenen Untergrund sowie etwaige Genehmigungen der Gemeinde.
- Besichtigung vorab
Sofern es die Umstände zulassen, können Sie den Überseecontainer vor dem Kauf mit eignen Augen inspizieren. Zwar bieten CSC-Plakette und IICL5 gute Indikatoren für den Zustand, dennoch sollten Sie sich nach Möglichkeit selbst davon ein Bild machen.
Checkliste für Ihren Kauf
Hier finden Sie einige Gesichtspunkte, welche Sie vor dem Kauf eines Schiffscontainers beachten sollten:
- Verwendungszweck und Zustand bestimmen
Überlegen Sie sich, welchen Typ von Container am geeignetsten für Ihre Zwecke ist. Darüber hinaus spielt der Zustand eine weitere Rolle bei der Preisgestaltung. Ob neu oder gebraucht ist immer eine Frage der angedachten Aufgabe.
Gerne beraten wir Sie zu diesem Thema und unterstützen Sie bei der Festlegung. - Angebote vergleichen
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Während bei neuen Seecontainern die Transportkosten oft mit im Preis inbegriffen sind, so stellen diese bei gebrauchten Varianten meist einen Sonderposten dar. Kalkulieren Sie diese eventuell anfallenden Zahlungen also mit ein. - Abstellort & Kosten
Oftmals fallen für das Abladen der Seecontainer zusätzliche Kosten an. Klären Sie diese daher bereits im Vorhinein mit dem Lieferanten.
Des Weiteren muss gegebenenfalls eine entsprechende Abstellfläche ermittelt werden. Dafür benötigen Sie einen stabilen, ebenen Untergrund sowie etwaige Genehmigungen der Gemeinde. - Besichtigung vorab
Sofern es die Umstände zulassen, können Sie den Überseecontainer vor dem Kauf mit eignen Augen inspizieren. Zwar bieten CSC-Plakette und IICL5 gute Indikatoren für den Zustand, dennoch sollten Sie sich nach Möglichkeit selbst davon ein Bild machen.
Seecontainer gebraucht kaufen
Für viele Zwecke ist ein gebrauchter Schiffscontainer völlig ausreichend. Ob als Lagermöglichkeit, Geräteschuppen oder für den interkontinentalen Gütertransport, ein Gebrauchtkauf kann oftmals die wirtschaftlichere Möglichkeit darstellen.
Ein weiterer Vorteil der gebrauchten Stahlbehälter ist es, dass sich diese meist näher am Zielort befinden als Neubauten aus Asien. Dadurch können sich die Transportkosten teils um ein Vielfaches verringern.
Da sich mitunter 20 ft und 40 ft Standardcontainer am öftesten im Umlauf wiederfinden, so ist es kaum verwunderlich, dass diese auch mit am häufigsten auf dem Gebrauchtmarkt angeboten werden. Andere Varianten wie Flat Racks oder Kühlcontainer gibt es zwar auch, diese sind jedoch weit seltener als herkömmliche Seecontainer.
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Weiterhin gilt beim Gebrauchtkauf: Eine Besichtigung im Vorhinein gibt den besten Aufschluss über den Zustand der Behältnisse.
Sollte dies nicht möglich sein, bitten Sie um detaillierte Bilder. Auch CSC-Plakette und Einhaltung der IICL5-Standards liefern für gewöhnlich gute Anhaltspunkte für den Zustand. Darüber hinaus unterteilen sich gebrauchte Seecontainer in weitere Qualitätsabstufungen von A bis D, sowie CW (Cargo Worthy) und WWT (Wind- and Watertight).
TIPP: Sollten Sie eine persönliche Besichtigung einrichten können, diese Dinge sollten Sie unbedingt beachten!
- Der Lichttest
Begeben Sie sich bei guten äußeren Lichtverhältnissen ins Innere des Containers und schließen Sie die Türen. Auf diese Weise lässt sich leicht, schnell und effektiv feststellen, ob an irgendeiner Stelle Licht eintritt, sei diese auch noch so klein. - Sichtprüfung
Achten Sie auf kleine und größere Schadstellen. Prüfen Sie Roststellen, nach Möglichkeit auch auf der Unterseite und achten Sie auf sachgerechte Funktion der Verriegelung sowie den Zustand der Scharniere.
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Seecontainer mieten
Besonders für eine kürzere Nutzdauer kann das Mieten eines Seecontainers oftmals die günstigere Möglichkeit darstellen. Als allgemeiner Richtwert gilt, gedenken Sie die stählernen Behälter weniger als zwei Jahre zu nutzen, sollten Sie definitiv auch Mietangebote einholen. Alles über diesem Zeitraum rechtfertigt aus wirtschaftlicher Sicht in der Regel einen Kauf.
Sollten Sie sich für die Miete eines Seecontainers entscheiden, übernimmt der Vermieter für gewöhnlich selbst den Transport, Aufstellung und nach Ablauf der Vertragsdauer den Abtransport. Zu beachten ist hier allerdings, dass die Mindestdauer bei fast allen Anbietern 30 Tage beträgt.
Andernfalls können für Sie teils erhebliche Mehrkosten entstehen, da der Transport und alle anderen anfallenden Leistungen in diesem Zusammenhang mit einem bedeutenden Aufwand verbunden sind.
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Maße und Gewicht
Die am öftesten anzutreffenden Seecontainer sind eindeutig die beiden Standardvarianten, der TEU und der FEU.
Der TEU, Twety Foot Equivalent Unit, misst mit seinen 20 Fuß genau 6,058 Meter in der Länge, der FEU minimal mehr als das Doppelte, nämlich 12,192 Meter. Sowohl in Höhe als auch in der Breite sind die beiden aber identisch. Hier messen 20 ft und 40 ft 2,593 x 2,439 Meter.
Das Eigengewicht ist teils herstellerspezifischen Schwankungen unterworfen. Generell lassen sich aber in etwa die Größenordnungen so festlegen: Der TEU wiegt in der Regel um die 2.250 Kilogramm und der FEU etwa 3.750 Kilogramm.
Container Größe | Ausenmaß | Grundfläche |
---|---|---|
8 Fuß | 2.438 x 2.200 x 2.260 mm | 4,81 m² |
10 Fuß | 2.991 x 2.438 x 2.591 mm | 6,66 m² |
20 Fuß | 6.058 x 2.438 x 2.591 mm | 13,88 m² |
40 Fuß | 12.192 x 2.438 x 2.591 mm | 28,37 m² |
Alle Maße finden Sie auch in diesem gesonderten Beitrag auf unserer Seite.
Sonderformate
Darüber hinaus existieren beide Versionen auch als sogenannte High Cube. Jene weisen beinahe identische Maße auf, einzig die Höhe derer beträgt gute 30 cm mehr. Die Bezeichnungen für diese Seecontainer lauten jeweils 20 ft hc sowie 40 ft hc.
Neben dem High Cube Format sind beide Schiffscontainer auch in weiteren Typen erhältlich. Je nach Verwendungszweck wären da beispielsweise noch Kühlcontainer, sogenannte Reefer als auch Open Top, Open Side, Flat Racks, Dry Bulk und Mulit Purpose Container.
Weiterhin bestehen neben 20 ft und 40 ft Schiffscontainer auch noch weitere Größen. Dazu zählen die 8, 10, 45 sowie 53 ft Varianten. Manche Formate wie zum Beispiel der 53 ft Seecontainer werden eher regional eingesetzt, in diesem Fall vor allem in den Vereinigten Staaten, der 45 ft hingegen vorwiegend im europäischen Raum.
Die 45 ft Version weist unterdessen eine weitere Besonderheit auf. Ihre Breite dieses Schiffscontainers misst etwa 6 cm mehr als die seiner Artgenossen. Das hat den Grund, da dadurch zwei Europaletten nebeneinander platziert werden können, wodurch sich der Stauraum optimal nutzen lässt.
Der Transport eines Containers
Mitunter dank des unkomplizierten Transports der Seecontainer konnten diese ihren grandiosen Siegeszug im Güterverkehr durchsetzten. Generell ist die Lieferung der Stahlkisten auf drei verschiedenen Wegen möglich:
Schiff
Der Transport per Schiff eignet sich vor allem für interkontinentale Strecken, aber auch für Binnengewässer. Dies symbolisiert einen günstigen Transportweg, wofür jener allerdings auch etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt.
Allein mit dem Schiff lassen sich Überseecontainer aber nur von einem Hafen zum nächsten Anlegepunkt befördern. Soll der Container darüber hinaus noch weiter ins Landesinnere befördert werden, muss eine der beiden weiteren Transportmöglichkeiten beansprucht werden.
Zug
Ähnlich günstig wie per Schiff kostet jeder zurückgelegte Kilometer auf der Schiene etwa 1,25 €. Mit dem Zug lassen sich die Seecontainer kostengünstig auch weit ins hinein ins Land transportieren, dazu noch mit einigen Vorteilen:
- Generell ist der Zug bei Strecken über 300 Kilometern dem Lkw vorzuziehen. Dank gleichbleibend hoher Geschwindigkeit der Bahn ist hier eine deutliche Zeitersparnis gegeben.
- Im Gegensatz zu Lkws ist die Bahn nicht durch festgelegte Zeiten reglementiert. Somit können die Seecontainer permanent zu jeder Tages- und Nachtzeit transportiert werden.
- Dank Antrieb mittels Strom ist der Transport mittels Zug weniger umweltschädlich als alternative Beförderungsmittel.
- Verhältnismäßig sicher ist diese Art der Zuführung ebenfalls. Auf Containerschiffen kommt es immer wieder vor, dass Ladung beispielsweise während eines Sturms verloren geht. Beim Transport per Lkw stellt Diebstahl ein potenzielles Risiko dar.
Nichtsdestotrotz muss im Normalfall der Seecontainer vom Güterbahnhof noch an den finalen Destinationsort gebracht werden. Für diese Aufgabe werden also noch Lkws zusätzlich benötigt.
Lkw
Dank ISO-Normung lassen sich beinahe alle Seecontainer mittels Multi- oder auch Containerchassis per Lkw versenden. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen 20 ft oder 40 ft Schiffscontainer handelt. Der Preis pro gefahrenen Kilometer variiert von Spediteur zu Spediteur, bewegt sich jedoch grob in einer Größenordnung um die 1,50 €.
Die Vorteile des Lkw-Transports:
- Ein Lkw ist meist kurzfristig verfügbar und kann individuell bestellt werden.
- Darüber hinaus kann der Container exakt an seinem Bestimmungsort platziert werden.
- Günstigste Möglichkeit für den Transport im Umkreis von bis zu 150 Kilometern.
Nachteil der Lieferung auf diesem Weg ist die anfallende Leerfahrt. Nach Abladen des Containers muss der unbeladenen Lkw an seinen nächsten Bestimmungsort fahren, ohne Ladung zu beinhalten. Einerseits sind dies zusätzliche Kosten, andererseits eine zusätzliche Umweltbelastung.
Fazit einer bahnbrechenden Erfindung
Einst revolutionierte die Erfindung der Seecontainer das gesamte Transportwesen weltweit. Dank kontinuierlicher Weiterentwicklung und Ausbau der Transportwege befinden sich Schätzungen zufolge um die 30 Millionen der robusten Stahlkisten mittlerweile im Umlauf.
In den unterschiedlichsten Varianten ermöglichen sie kostengünstigen Gütertransport rund um die Welt, doch nicht nur das.
Darüber hinaus bieten Seecontainer weitere Nutzungsmöglichkeiten, deren Anzahl beinahe unbegrenzt zu sein scheint. Ob als simple Lagercontainer oder luxuriös umgebaute Wohnfläche, vom Geräteschuppen bis hin zum Swimmingpool, fast alles ist möglich.
Mit einer langen Lebensdauer, zahlreichen Transportmöglichkeiten und simplen Handhabung sind Seecontainer daher die erste Wahl für unzählige Unternehmungen.
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